Brillenmode hat mit Einfühlungsvermögen zu tun
Gesichtsform und Farbtyp bestimmen die richtige Brille.
Es ist bekannt, dass nicht alles in der Mode auch jedem steht. Dabei kommt es auf Typologie, Figur und Farben an.
Bei der Brillenmode kann man viel falsch machen, aber auch das Aussehen eines Menschen unterstreichen und damit optimieren. Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Grundregeln sind das Werkzeug eines Augenoptikers bei der Beratung für die richtige Brille.
Die Vorauswahl beginnt mit Material und Form. Die Gesichtsformen geben bestimmte Designs bereits vor. Ein längliches Gesicht beispielsweise verträgt keine tief nach unten ausschweifende Form. Ein markantes eckiges Gesicht verträgt am besten harmonische weiche Linienführungen.
Ist die richtige Wahl der Form getroffen, so gilt es, die Farbe auf den Typus der Brillenträgerin/des Brillenträgers abzustimmen. Hilfreich ist hierbei die moderne Farb- und Stilberatung. Sie kennt vier verschiedene Farbkonzepte (Frühjahrstyp, Sommertyp, Herbsttyp, Wintertyp). Viele Augenoptiker haben innerhalb ihrer freiwilligen Ausbildungen solche Farb- und Stilberatungskurse besucht und sind kompetente Gesprächspartner (siehe Farb- und Stilberatung).
Bei allen Grundregeln gilt aber auch eins: das Einfühlungsvermögen auf jeden Menschen als Individuum ist wichtig. Eine Brille sollte die Persönlichkeit unterstreichen und nicht karikieren. Extrembrillen können für Popstars Markenartikel bedeuten, sie sollten allerdings nicht zur Nachahmung Anregung sein.